24.03.2009 | 19:19 | Tipps und Tools
Jan Bölsche: "Das beste Geburtstagsgeschenk von allen hat mir Harriet" (dieselbe Harriet, die auch im Buch vorkommt) "gemacht: Sie hat mich von zwei riesigen Röhrenmonitoren befreit, die sie 'für ein Kunstprojekt' verwenden will."
Nehmt euch, Schenkwillige, ein Beispiel an Harriet und befreit auch mal jemanden von überflüssigem Zeug, anstatt ihm neues zu schenken. Zum Beispiel Sascha (11. Mai) oder mich (4. Juni).
19.03.2009 | 16:51 | Korrekturen und Ergänzungen | Berichte und Beispiele
Petra Thorbrietz schreibt bei carta.info über Falsche Diagnosen durch Technikglauben. Der Beitrag enthält mehrere beruhigende Informationen für Arztbesuch-Aufschieber, darunter diese: "Manchmal ist es ganz gut, Dinge auf die lange Bank zu schieben. Das zeigt sich in England, wo das staatliche Gesundheitssystem lange Wartezeiten vor eine Operation schiebt. Dort ist die Zahl der Rücken-OPs deutlich geringer als in Deutschland: 90 Prozent der Leiden nämlich haben sich innerhalb von 12 Monaten verflüchtigt, obwohl sie nicht behandelt wurden."
03.03.2009 | 20:54 | Kategorie braucht noch einen Titel!
"2. Accept that everything is a draft. It helps to get it done."
Einer von 10 hervorragenden Punkten aus: "The Cult of Done Manifesto" von Bre Pettis und Kio Stark (via Christian Heller).
27.02.2009 | 01:22 | Berichte und Beispiele
Auf Wunsch mehrerer Leser werden wir hier bald mal auf diesen Artikel verweisen müssen: "How to Procrastinate Like Leonardo da Vinci", bei der Gelegenheit am besten auch gleich auf die Diskussion dazu bei Hacker News. (Der Titel dieses Beitrags wäre, wenn es nach dem Verlag gegangen wäre, der Titel unseres Buchs.)
26.02.2009 | 15:16 | Tipps und Tools | Kategorie braucht noch einen Titel!
Wenn man mal dringend nichts zu tun hatWir haben im Buch einen Wohlfühl-Kunstgriff für To-Do-Listen beschrieben, der daraus besteht, Dinge aufzuschreiben, die man sowieso tut oder die einem extrem unschwer fallen. "Dringend liegen" streicht sich auch an einem Tag, an dem sonst nichts geht, praktisch von selbst von der Liste. So hat man stets einen Gutteil der Aufgaben erledigt, fühlt sich damit wohl ("Vier von sieben Aufgaben! Klasseschnitt heute!") und kann sich Dingen widmen, die nicht auf der Liste stehen.
Eventuell haben wir an dieser Stelle nicht ganz bis zu Ende gedacht. Denn das abgebildete Produkt, zu kaufen im Antipreneur-Shop, kehrt die Verhältnisse um, fast möchte man schreiben: stellt sie vom Kopf auf die Füße. Es ist natürlich wesentlich logischer, aufzuschreiben, was man nicht tun wird und genau dafür sind die famosen Not-To-Do-Listen gedacht. Eine simple Idee mit dem Potenzial, weltweit zum führenden Instrument aller Prokrastinierer zu werden. Nie war es möglich, derart präzise und zielgerichtet etwas nicht zu tun. Eine leichte konzeptionelle Unebenheit lässt sich jedoch ausmachen: eigentlich müsste die Not-To-Do-Liste pre-abgehakt verkauft werden. Aber das kann sich der Hersteller ja für später vornehmen. Vielleicht mithilfe einer sich aufdrängenden Ergänzung für diese wunderbare Idee: der Not-Yet-To-Do-Liste.
24.02.2009 | 09:17 | Kategorie braucht noch einen Titel!
Zusammenfassung einer Umfrage unter Slashdot-Lesern: "How many hours do you REALLY work each day?" (via Hacker News) 40% der Befragten arbeiten weniger als vier Stunden pro Tag, aber viele Teilnehmer fanden die Frage schwierig zu beantworten. Was zählt als Arbeit, was nicht? Auszüge aus den Kommentaren im Beitrag.