12.10.2008 | 23:26 | Korrekturen und Ergänzungen
Diese Stelle stand in der letztes Jahr beim Verlag eingereichten Leseprobe zum Buch. Bis wir dann zum Schreiben des eigentlichen Buchs kamen, hatten wir beide die Existenz der Leseprobe vergessen. Tja.
"Aus Jane Burkas und Lenora M. Yuens Bestseller 'Procrastination' erfährt der Leser, dass Aufschiebeverhalten weder eine schlechte Gewohnheit noch moralisches Versagen darstellt. Aber das ist noch lange kein Grund, sich beruhigt zurückzulehnen, denn stattdessen handelt es sich um 'ein komplexes psychologisches Problem, das auf Angst beruht' sowie natürlich – beide Autorinnen sind Psychologinnen – um die Folgen traumatischer Kindheitserlebnisse. Das ist einerseits nicht völlig falsch, denn Aufschieben hat zweifellos manchmal mit Angst zu tun. Aber ist es verwerflich, vor einem hungrigen Löwen im gleichen Käfig Angst zu haben? Und wäre eine Bedienungsanleitung für den Löwen eine sinnvolle Änderung des Zustands?"